Text number: 3014

Name:   anonym
Age: 12
Country: Austria
School: 3 - New Middle School

Der unheimliche Fremde

Spät am Abend, als ich von einer Party nach Hause ging, kam ich am Friedhof vorbei. Erst vernahm ich nur ein leises Stöhnen, auf einmal hörte ich markerschütternde Schreie. Nun bekam ich eine Gänsehaut, meine Zähne begannen zu klappern, und ich zitterte am ganzen Körper. Plötzlich sah ich eine grässliche, schleimige Kreatur vor mir. Sie kam mit schlurfenden Schritten auf mich zu.

Ich erstarrte vor Schreck, mir wurde ganz mulmig zu Mute und die Schweißtropfen standen mir auf der Stirn.

Ich geriet in Panik!

Mit angstgeweiteten Augen hastete ich los. Nach wenigen Minuten erreichte ich schwitzend einen dunklen Wald. Ohne mich umzudrehen lief ich weiter, immer tiefer in den finsteren Wald hinein, durchquerte ein nebliges Moor, bis mach an einem verlassenen Haus die Kräfte verließen.

Es war Mitternacht, als ich mit rasendem Herzklopfen auf den Dachboden des geheimnisvollen Hauses, der voller Spinnweben war, schlich, um mich zu verstecken.

Mit schweißnassen Händen und schlotternden Knien musste ich mitanhören, wie die gruselige Gestalt zuerst den finsteren Keller mit lautem Gebrüll durchsuchte, und schließlich die Luke zum Dachboden öffnete.

Zu Tode erschrocken und gelähmt vor Entsetzen, blickte ich von den glitschigen Beinen über den ekligen Oberkörper hoch in die Augen eines  ………………………..  Buben.

Er erzählte mir, dass ich auf der Party mein Handy liegengelassen hatte und er beim Versuch, es mir zu bringen, mit dem Fahrrad gestürzt sei und in hohem Bogen in die stinkende Müllhalde geflogen ist und daher so fürchterlich und unheimlich aussehe. Er gab mir mein Handy und gemeinsam machten wir uns auf den Nachhauseweg.

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